Planung und Bauüberwachung eines Fernwärme-Hausanschlusses (Tief-Straßen und Rohrleitungsbau) inklusive rohrstatischer Berechnungen in Greifswald.
Bei dem Neubau des Zentrums für Life Science und Plasmatechnologie handelt es sich um ein unterkellertes Gebäude. Das Gebäude wurde direkt neben dem weiter bestehenden und während der Bauzeit in Betrieb gehaltenem BioTechnikum errichtet.
Die Netzanbindung der Fernwärme-Hausanschlussleitung erfolgte in der im öffentlichen Bereich (Straße bzw. Gehweg/Grünstreifen) verlaufenden FW-Haupttrasse (KMR 300/450) mittels Parallel-Abzweigen. Die Schwierigkeit des Projektes bestand darin, dass der FW-Hausanschlussraum im Bereich des Innenhofes angeordnet ist, welcher nur durch eine geschlossene Durchfahrtrampe erreichbar ist.
Die FW-Hausanschlussleitungen durchörtern eine Zufahrtsrampe des Gebäudes unterhalb des Erdreiches. Die Durchörterung erfolgte in vorab verlegten Leerrohren. In dem Bereich der Rampendurchörterung wurden die FW-Leitungen als Fernheizkabel (75/171) ausgeführt. Nach der Rampe erfolgten Übergange auf KMR (65/160) und wurden anschließend in das Gebäude in den HA-Raum geführt. Die Hauseinführungen erfolgen mittels Faserzementrohren und Ringraumdichtungen.
Besonderheiten:
- Anschluss an eine vorhandene FWL KMR 300/450
- Querung Felix-Hausdorff-Straße (Bereich der Netzanbindung)
- Herstellung einer Straßenüberfahrt für Felix-Hausdorff-Straße
- Montage Anbohrabzweig in FW-Hauptleitung
- Verlegung Infokabel und Leckwarnsystem
- Verlegung Fernheizkabel durch vorab verlegte Leerrohre unterhalb der Rampe
- Hauseinführungen (VL/RL) (Futterrohr Di = 250 mm)
- Hauseinführung für Fernmeldenetz (Futterrohr Di = 100 mm)
- LPH 2 - 8
Stadtwerke Greifswald GmbH
vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Prauße
Gützkower Landstraße 19-21
17489 Greifswald
09/2019 - 10/2020
96.260 €